Agentic AI: Ritt auf dem schlaflosen Elefanten

Allmählich wird’s Zeit, dass sich die IT-Branche in „KI-Branche“ umbenennt. Von etwas anderem als künstlicher Intelligenz ist eh kaum mehr die Rede. Und wenn selbst ein gestandener mittelständischer Softwareanbieter wie Baramundi, der so schnell keinem Marketing-Hype hinterherläuft, dem Thema auf seiner Kundenveranstaltung Come2gether einen prominenten Platz einräumt, dann weiß man: KI ist gekommen, um zu… Agentic AI: Ritt auf dem schlaflosen Elefanten weiterlesen

Bunte Ämter braucht das Land

Glaubt man den Auguren und Marketiers der IT-Branche, so gehört die Zukunft ganz der künstlichen Intelligenz: KI (oder englisch AI) wird uns alle Wünsche von den Augen ablesen (genauer: aus unserer Nutzerhistorie errechnen), den Werktätigen alle Werktätigkeiten außer Prompten und Däumchendrehen abnehmen, Krebs und einen ganzen Zoo weiterer Krankheiten heilen und irgendwann ganz bestimmt sogar… Bunte Ämter braucht das Land weiterlesen

Daten sind das neue Bratöl

„Wir haben da schon mal was für Sie vorbereitet.“ Dieser Satz ist nicht umsonst das Mantra aller Koch-Shows. Schließlich kann kein TV-Sender und auch kein Streaming-Kanal riskieren, dass Zuschauer gelangweilt wegzappen, weil der Fernsehkoch oder Bratpfannen-Influencer erst mal stundenlang Kartoffeln schält, Gemüse schnippelt oder auf Schnitzelfleisch herumhämmert. Wer also will, dass Menschen ihm ihre Aufmerksamkeit… Daten sind das neue Bratöl weiterlesen

Verzwickte Sicherheitslage

Im Weißen Haus treibt ein maligner McDonald’s-Mussolini sein Unwesen, gestützt nicht zuletzt durch libertäre, also zutiefst antidemokratische Tech-Multimilliardäre aus dem Silicon Valley. Dies hat die Beziehungen Europas zu den USA nachhaltig gestört und zugleich vielen vor Augen geführt, wie abgrundtief abhängig man von Software und Cloud-Services aus den USA ist. Die Sorge greift um sich,… Verzwickte Sicherheitslage weiterlesen

Die Schattenseite der Blattgoldstadt

Schwabach liegt an der Schwabach. Denn die schmucke mittelfränkische Stadt heißt genauso wie der sie durchziehende Fluss. Das ist recht einfallslos. Man stelle sich vor, Hamburg hieße schlicht Elbe, Frankfurt am Main wäre Main am Main (nicht zu verwechseln mit Oder an der Oder), und entlang des Rheins gäbe es dermaßen viele Städte namens Rhein,… Die Schattenseite der Blattgoldstadt weiterlesen

Flanieren wie Gott in Frankreich

Ich muss zugeben: Ein Vorurteil hat mich lange davon abgehalten, Paris zu besuchen. Immer wieder wurde mir kolportiert, der Franzose reagiere stets genervt und herablassend, sobald er merke, dass sein Gegenüber nicht fließend Französisch spricht. Geschäftsreisen nach Nizza bestätigten dies zwar nicht, aber bei solchen Anlässen bewegt man sich fast ausschließlich in einem dieser immer… Flanieren wie Gott in Frankreich weiterlesen

Mehr Schub für die Datenraumfahrt

Ob KI-Agenten, digitale Zwillinge oder Monitoring von Just-in-Time-Lieferketten: Stets braucht man Daten, Daten, Daten, oft über Unternehmensgrenzen hinweg. Ein Data Space (Datenraum) dient dazu, Daten für Konzernstrukturen, Lieferketten, Partner oder ganze Branchen nutzbar zu machen. Ein interessantes neues Angebot kommt aus Österreich. In grauer digitaler Vorzeit führten Unternehmen Datenbanken zu Data Warehouses zusammen, um in… Mehr Schub für die Datenraumfahrt weiterlesen

Wo Autos zu Gast sind

Paris, Amsterdam, Kopenhagen, Barcelona: Immer mehr Städte wenden sich davon ab, öffentlichen Raum vorrangig um das Auto herum zu drapieren. Dass dies ein nützlicher Schritt ist, zeigen nicht nur die Daten der Klimawissenschaft, sondern auch die Unfallstatistiken sowie sinkende Abgaswerte und Lärmpegel. Der PKW muss die Hoheit über den urbanen Straßenverkehr verlieren, zumal die meisten… Wo Autos zu Gast sind weiterlesen

Cybercrime: Was trägt man diese Saison?

Unsere Welt steht Kopf: Der US-Präsident verbündet sich mit Putin gegen die Ukraine, am Nordpol herrscht mitten im Winter das schönste Tauwetter, und die Ergebnisse der Bundestagswahl lassen die einst so verpönte Große Koalition, jetzt eher mittelgroß, plötzlich als das kleinere Übel dastehen. Da beruhigt es zu wissen: Es gibt sie noch, die guten Dinge… Cybercrime: Was trägt man diese Saison? weiterlesen

Zero Trust, 007-Style

Die Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur lässt sich recht schön mittels einer Szene aus einem – zugegebenermaßen fiktiven – James-Bond-Film veranschaulichen: Pförtner: „Name?“ Besucher: „Bond. … James Bond.“ „Ja nee, is’ klar. Ausweis?“ (Der Besucher zeigt seinen Dienstausweis.) „Bitte.“ „Schaut echt aus. Ich hatte Sie aber irgendwie eher so Sean-Connery-mäßig in Erinnerung.“ „Hm.“ „Deshalb sicherheitshalber ein paar Zusatzfragen. Abteilung?“… Zero Trust, 007-Style weiterlesen